Ergonomie am Arbeitsplatz – Gesund wegen und nicht trotz der Arbeit

„Na, wie war dein Tag?“ – eine Frage, deren Antwort meist mehr über uns zum Ausdruck bringt, als sie auf den ersten Blick vermuten lässt. Wir haben uns sicher bereits alle dabei erwischt, wie unser Unwohlsein am einfachsten in der Wiedergabe des Arbeitsalltags zu begründen war. „Wie soll er schon gewesen sein? Ich war im Büro.“ ist häufig eine Antwort, die nicht etwa nur einen stressigen Tag zum Ausdruck bringt, sondern auch in der Gestaltung des Arbeitsplatzes ihren Ursprung finden kann.

Stressige Tage und ein Berg an Papieren und Unterlagen, deren Deadlines einen einzuholen drohen, sind kaum zu vermeiden. Physisches und psychisches Unwohlsein aufgrund der Atmosphäre im Büro lassen sich allerdings durch einfach angewandte Tipps zur Ergonomie am Arbeitsplatz schon im Keim ersticken.

In diesem Blog geben wir vier Tipps, die helfen, den Arbeitsalltag ergonomischer, agiler und vor allem gesünder zu gestalten.

Tipp 1: Die richtige Einstellung

Am Arbeitsplatz angekommen, gilt es zuerst, die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen, um das Mobiliar an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Stuhl – Lehne – Tisch – Bildschirm. Es scheint simpel und doch macht bereits die Reihenfolge den Unterschied. Beim Einstellen der Sitzhöhe sollte ein 90°-Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel, sowie Ober- und Unterarm hergestellt werden. Dank höhenverstellbarer Armlehnen können so auch die Arme in aufrechter Sitzposition bei Auflage auf die Lehnen einen 90°-Winkel bilden. Jetzt erst gilt es, die Tischhöhe an die vorgenommenen Einstellungen anzupassen. Die Tischplatte wird auf die Höhe der Armlehnen ausgerichtet. Nun fehlt nur noch die passende Höhe des Bildschirms. Beim Blick darauf sollte die oberste Zeile in aufrechter Sitzposition unter der waagerechten Sehachse liegen.

D.h. man sollte leicht nach unten, aber keinesfalls nach oben sehen müssen. Die Grundvoraussetzungen sind nun geschaffen.

Tipp 2: Variation schaffen

Zwar gilt es, wie oben beschrieben, die richtigen Einstellungen vorzunehmen, um den eigenen Arbeitsplatz an die physischen Faktoren anzupassen, allerdings erhält auch die Nutzung dynamischer „Plätze für Arbeit“ anstatt eines statischen Arbeitsplatzes die Gesundheit des Menschen im Büro.

Häufige Wechsel unterschiedlicher Positionen, die zur Verrichtung der Arbeit zur Verfügung stehen, leisten einen weiteren großen Beitrag zum Erhalt der Gesundheit und dem persönlichen Wohlbefinden.

Tipp 3: Faustregel für mehr Bewegung

Eine Variation an ergonomischen Arbeitspositionen ist durchaus sinnvoll. Bei der Umsetzung hilft eine einfache Faustregel, die gleichzeitig auch Motivator für agiles Arbeiten sein kann: Das Vorhaben, jede Stunde im Büro, 45 Minuten im Sitzen, 10 Minuten im Stehen und 5 Minuten in Bewegung zu verbringen, erscheint auf den ersten Blick kaum wie ein Hexenwerk. Ist es auch nicht! Umgesetzt summieren sich so an einem Arbeitstag mit acht Stunden 40 Minuten Bewegung.

Tipp 4: Die Gestaltung des Umfelds

Nicht allein die Höhe des Bürostuhls und genug Bewegung definieren einen ergonomischen Arbeitsplatz. Auch das Umfeld leistet einen zentralen Beitrag. Das passende Arbeitsklima, das vor allem durch die Gestaltung der Räumlichkeiten, die optimale Beleuchtung und individuell entwickelte Akustik-Konzepte charakterisiert wird, erhöht das Wohlbefinden des Menschen.

 

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